
Der Blogbeitrag zum Interview im Reformhauskurrier
Wieso ein NEIN, mein Weg in mein persönliches Glück war
Der Weg eine Ausbildung zum Ernährungscoach zu machen, begann mit einem Nein. Rückblickend betrachtet, waren es sogar einige Neins, die mich meinem persönlichen Glück näher gebracht haben. Mein Job war es, andere Menschen dabei zu unterstützen eine neue Arbeit zu finden. So suchte ich für eine meiner Kundinnen eine passende Stelle. Und plötzlich war Sie da, wie ich damals dachte:
MEINE Traumstelle bei einem „nachhaltigen“ Arbeitgeber – Betrieblicher Gesundheitsmanager bei dm.
Ich las die Stellenbeschreibung und konnte es nicht fassen. Ich hatte das Gefühl, dass Sie für mich gemacht wurde. Die Stellenbeschreibung entsprach all dem, mit dem ich mich die letzten Jahre beruflich, durch meine diversen Weiterbildungen und vor allem privat beschäftigt habe. Ich habe mich so sehr gefreut, dass ich anfing in meinem Büro zu hüpfen. Voller Motivation startete ich meine Bewerbung. Und wie ich es meinen Kunden immer empfehle, griff ich im Vorfeld zum Telefon. Meine Freude wurde immer größer, da ich sogar die Durchwahl des fachlichen Verantwortlichen bekommen hatte. Im Gespräch ergaben sich einige Unklarheiten zur fachlichen Voraussetzungen. Auch da wieder ein Vorteil, Herr H. bat mir an, einen Blick über meinen Lebenslauf zu werfen, bevor ich mich im Onlineportal bewerbe. All das geschah innerhalb weniger Tage, da die Bewerbungsfrist fast vorbei war. Wie vereinbart meldete ich mich am nächsten Tag wieder bei ihm und ich merkte, dass etwas nicht passt.
„Sie haben eine sehr gute Bewerbung“ …
und dann kam es, das
„ABER wir suchen jemanden, der in diesem Bereich auch eine Qualifizierung hat und es liegen schon viele Bewerbungen vor.“
In wenigen Sekunden schien mein Traum vorbei zu sein. Herr H. war äußerst nett und empfahl mir, Qualifizierungen im Bereich Ernährung, Bewegung und Entspannung zu machen, wenn ich ernsthaft in diesen Bereich einsteigen möchte. Einerseits freute mich seine Bemühung, auf der anderen Seite ärgerte ich mich, da ich in diesem Moment schon an die Zukunft dachte. Ich überlegte mir, dass es nach einer entsprechenden Ausbildung heißt,
„Wir suchen allerdings jemanden mit entsprechender Berufserfahrung in diesem Gebiet.“
Nichtsdestotrotz sendete ich erst einmal die Bewerbung über das Onlineportal ab und bekam wie vermutet wenige Tage später eine Absage. Die Worte von Herr H. ließen mich nicht los und arbeiteten Wochen später noch in mir. Sodass meine Onlinesuche (immer noch etwas widerwillig) nach einem passenden Kurs begann.
Meine Suche nach einer passenden Ausbildung zur Ernährungsberarterin
Die Onlinesuche gestaltete sich gar nicht mal so einfach. Der Begriff des Ernährungsberaters ist nicht geschützt, sodass sich in diesem Bereich unheimlich viele Angebote finden. Von Tagesseminaren zu Studiengängen. Mit Präsenzzeiten und reinen Fernlehrgängen. Viele Stunden, Tage und Wochen später hatte ich zwei Kurse in der engeren Wahl. Ein Fernstudium und die Präsenzausbildung bei der Akademie Gesundes Leben in Oberursel. Meine Recherche hörte nicht bei der Suche im Internet auf. Ich fand zwei Personen, die bereits das Fernstudium absolviert haben. Ich durfte sogar einen Blick in die Seminarunterlagen werfen. Obwohl beide mit dem Fernstudium zufrieden waren, haben mir die Gespräche auch gezeigt, dass ein Fernstudium nicht zu meiner favorisierten Art des Lernens gehört. Gerade auch als Trainerin und Lernprozessbegleiterin, weiß ich wie wichtig der Austausch mit anderen und das Erfahrungslernen sind. Parallel dazu telefonierte ich mit der Seminarorganisation der Akademie Gesundes Leben. Die Dame am Telefon nahm sich Zeit für mich und beantwortet sehr kompetent und geduldig all meine Fragen. Die Tatsache, dass es sich bei der Akademie, um eine Stiftung des Reformhauses handelte (seit vielen Jahrzehnten ein kompetenter Partner in der Gesundheitsbranche), es Präsensseminare gibt und der Abschluss von der IHK zertifiziert ist, führte letztlich dazu, dass ich mich wenige Tage vor Beginn der Seminarreihe anmeldete. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass ich wohl großes Glück hatte, so kurzfristig überhaupt noch einen Platz zu bekommen.
Akademie Gesundes Leben in Oberursel
Aufgeregt startete ich im Mai das erste Mal meine Fahrt nach Oberursel. Viele Gedanken kreisten in meinem Kopf und ich muss zugeben, ich hatte trotz meiner Entscheidung ein etwas verstaubtes Bild vom Reformhaus und damit eine Vorstellung von einem bestimmten Stereotyp, der sich für diesen Kurs bei der Akademie Gesundes Leben anmeldet. Ich stieg aus dem Auto und fühlte mich im ersten Augenblick in meinen Vorurteilen bestätigt. Was waren das für Menschen, die mir auf dem Weg entgegenkamen? Sie entsprachen alle meinem Klischee. Ich würde sagen, genau so zeigen sich selbsterfüllende Prophezeiungen, denn als ich das Gelände betrat, war ich plötzlich in einer anderen Welt. Das weitläufige Gelände strahlte eine friedliche und beruhigende Atmosphäre aus. Eine große Trauerbuche prägt den Eingangsbereich und man überquert einen kleinen „Bachlauf“, der nochmal Bewusstsein schafft, nun an einem besonderen Ort zu sein, bevor man das Gebäude betritt. Nach der Anmeldung begab ich mich in den Kursraum. Hier war bereits ein Stuhlkreis aufgebaut und ich blickte in viele freundliche und aufgeregte Gesichter, welche so gar nicht meinen Vorurteilen entsprachen. Es war eine bunte Mischung motivierter, moderner Frauen. Bereits nach wenigen Minuten waren all meine Vorurteile, alle Gedanken und Sorgen aufgelöst, die mich zuvor Wochen beschäftigt haben. Wieder einmal zeigte mir das Leben, dass Sorgen und Ängste in unseren Köpfen entstehen und nur selten etwas mit der Realität zu tun haben. Die Atmosphäre und die Menschen haben mir sehr schnell das Gefühl gegeben, genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Das Gefühl bestätigte sich bei jedem der vier Seminarteile. Ich freute mich bereits Wochen vorher auf den nächsten Teil und empfand die Zeit in der Akademie, trotz oder gerade wegen der Lernatmosphäre, wie einen Kurzurlaub. Neben der wundervollen Umgebung, haben auch die wundervollen Seminarteilnehmer, Dozenten und alle Mitarbeiter (von der Reinigungskraft bis hin zum Geschäftsführer) des Hauses einen großen Beitrag hierzu geleistet.
Die Ausbildung zum Ernährungscoach (IHK)
Am ersten Tag stand außerdem eine Hausführung an. An so vielen Stellen spiegelt sich das Grundprinzip der Nachhaltigkeit wider. Besonders angetan hat es mir die baubiologische Architektur, mit der ich mich zuvor kaum beschäftigt hatte. Bzw. bot sie mir das erste Mal einen Begriff für den Bereich Wohnen, der meinem Wunsch eines ganzheitlich, nachhaltigen Lebensstils entspricht. Dieser Impuls hat u.a. dazu geführt, dass wir unser Haus mit Hanf, statt mit dem üblicheren, günstigeren jedoch weitaus weniger nachhaltigem Styropor, gedämmt haben. Anders als häufig üblich wurde beim Bau der Akademie auch die Umwelt/Natur berücksichtigt, sodass auch nach dem Umbau die großen, andächtig mutenden Bäume weiterhin das Bild des Geländes prägen.
In der Akademie verschmilzt lernen, leben und erholen miteinander. Alles was man benötigt findet sich auf dem Gelände und man müsste die Akademie eigentlich nicht verlassen. Außer vielleicht für einen Waldspaziergang in der Mittagspause. Die Seminarräume und das Seminarhotel befinden sich unter einem Dach. Die kurzen Wege schaffen auf der einen Seite die Möglichkeit sich am Abend außerhalb des Unterrichts mit den Seminarteilnehmern auszutauschen, sich auf einer anderen Ebene kennenzulernen, auf der anderen Seite ist es einfach entspannend nach einem langen Unterrichtstag in wenigen Minuten auf seinem Zimmer zu sein. Dadurch können z.B. auch die Pausenzeiten ganz einfach zum Erholen genutzt werden.
Ein weiterer Vorteil eines Präsenzseminars und gleichzeitig eine Besonderheit der Akademie Gesundes Leben: Im Seminarpreis ist die Seminarverpflegung inklusive – das bedeutet konkret, die Möglichkeit fünf Mal am Tag saisonal, regional und in zertifizierter Bio-Qualität (DE-ÖKO-007) zu essenJ. Es gibt immer ein vielfältiges Salatbuffet und das Mittagessen wird in einem 3 Gänge Menü serviert. Auf alle Wünsche, Besonderheiten und Unverträglichkeiten wird dabei Rücksicht genommen.
Auch wenn ich rein pflanzlich esse, empfinde ich es als einen äußert großen Schritt, dass die Seminarküche komplett auf Fleisch und Fisch verzichtet und nur tierische Produkte in Bio-Qualität verwendet. Ich glaube, dass sie vielen Teilnehmern zeigt, wie gut man fleischlos essen kann und in Zukunft auch sicher noch mehr zeigen wird, wie gut man rein pflanzlich essen kann. Unter anderem angeregt durch die vielen Ideen der angehend Ernährungscoaches wird sich in der kommenden Zeit auch das pflanzliche und vollwertige Angebot stetig weiterentfalten. Womit sich die die Reformhaus(akademie) damit wieder zum Vorreiter auf dem Gebiet der ganzheitlichen Gesundheit entwickelt.
Die Ausbildung zum Ernährungscoach (IHK) hat folgende Schwerpunkte:
- Typgerechte Ernährung
- Vitamine und Mineralstoffe
- Lebensmittelkunde
- Lebensmittelqualität
- Ernährungsbedingte Krankheiten
- Säure-Basen Haushalt
- Sportlerernährung
- Coaching
Zusätzlich beinhaltet Sie die Qualifikation zum Kursleiter Gewichtsreduktion und wer möchte erhält die Gelegenheit (gegen einen kleinen Aufpreis) die Prüfung zum Nordic-Walking Kursleiter abzulegen. Die große Besonderheit des Kurses sehe ich im Coaching Aspekt. Denn die potenziellen Kunden benötigen nicht jemanden der Ihnen als reiner Fachexperte gegenübertritt, sondern sie auf ihrem Weg zu einem besseren Lebensgefühl und mehr Lebensqualität begleitet. Also einen Coach, der sie dabei unterstützt wieder auf ihr Körpergefühl zu hören, sich Ziele zu setzen und diese auch erfolgreich umzusetzen.
Alle Dozenten tragen dazu bei den Stoff unabhängig von Wissenstand verständlich rüberzubringen. Immer wieder stand auch das Erleben für uns Teilnehmer auf dem Programm. Wir kauften ein, kochten gemeinsam und beschäftigten uns praktisch mit den Inhaltsstoffen von verarbeiten Produkten. Zudem durften wir selbst erleben, wie es ist für eine bestimmte Zeit sein Essen zu dokumentieren, um als Ergebnis eine Vitalstoff-Analyse in den Händen zu halten. Wer wollte durfte auch eine Figuranalyse mittels einer Bioelektrischen Impendanzanalyse – (BIA) durchführen. Anhand der Messerwerte erhält man eine Aufschlüsselung darüber zu wie viel Prozent des Körpers aus Muskel-, Fett- und Zellmasse sowie Wasser bestehen. Hier kam ein weiterer dringender Impuls für mich, meine Muskelmasse aufzubauenJ.
„Denke nie, du weißt alles. Dieser Gedanke versperrt dir so viele Möglichkeiten und Chancen.“
Bevor ich das Seminar besucht hatte, kamen mir viele Gedanken. Einer dieser Gedanken war:
„Brauche ich wirklich ein Seminar? Ich habe doch schon so viel zu dem Thema Ernährung gelesen und auch schon diverse Weiterbildung im Bereich Beratung und Coaching besucht. Ich weiß doch schon alles! Der ganze Aufwand nur wegen einem Zertifikat.“
Ich traue mich heute fast gar nicht mehr diese Gedanken aufzuschreiben, da sie so gefährlich sind. Es gibt immer etwas Neues das man Lernen kann! Das hat mir das Seminar bei der Akademie Gesundes Leben nochmals auf eindrucksvolle Weise gezeigt. Tatsächlich gehört es auch bei einem Präsenzseminar dazu, in der Zeit zu Hause weiter und intensiver in die neuen Themen einzudringen. Angeregt und motiviert durch jedes Präsenzseminar habe ich einen starken Impuls verspürt, mich mit den neuen Themen zu beschäftigen. So habe ich mich z.B. bereits nach dem ersten Seminar, in dem es zu einem großen Teil um Typgerechte Ernährung ging, vom Ayurveda Fieber anstecken lassen. Mittlerweile ist es eins meiner Lieblingsthemengebiete und ihr wisst nun auch, wie ich dazu gekommen bin im Sommer 2016 eine Pachakarma Kur zu machen. Es ist einfach wundervoll neues Wissen zu Weisheit werden zu lassen, indem du es umsetzt und lebst!
Wie bei einem Medikament, weiß ich natürlich nicht, ob das Ergebnis wirklich mit der Einnahme zusemmenhängt und wie es wäre, wenn ich mich für die andere Alternative entschieden hätte. Letztlich zählt das Ergebnis: Ich bin dankbar für die Möglichkeit das Seminar absolvieren zu können und für die Menschen, die ich kennenlernen durfte. Im Nachhinein glaube ich, dass es die beste Wahl war. Den letzten Seminarteil habe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlassen. Froh und erleichtert, dass die Prüfungen vorbei waren und traurig, dass es keinen regelmäßigen Anlass gibt, meine Kursteilnehmer zu sehen und Neues zu lernen. Zum Glück bietet die Akademie so viele spannende Angebote rund um das Thema Gesundheit, dass ich auch 2017 wieder Gast sein werde.
Auch du denkst über eine Weiterbildung zum Ernährungscoach (IHK) bei der Akademie nach. Ich freue mich, wenn ich dich inspirieren konnte und unterstütze dich gerne bei deiner Entschedung!
„Denke daran, alles hängt mit allem zusammen. Bewegst du dich, bewegt sich auch deine Umwelt. Auf einmal ergeben sich Möglichkeiten von denen du vorher niemals geträumt hättest.“
Mein Geschenk an dich:
Mit dem Code „Inna Buss“ bekommst Du auf jede gebuchte Ausbildung einen Nachlass von 50 Euro und für jedes gebuchte Wochenendseminar 25 Euro. Bitte beachte, dass der Rabatt nur berücksichtigt werden, wenn Du es bei der Anmeldung vermerkst!
Feiern wir gemeinsam auf dem feel-Well Festival in Berlin?
1887 wurde das Reformhaus geboren und feiert am 22./23. Juli 130 Jahre Jubiläum. Ich freue mich, wenn ich am 23.07.2017 dort gemeinsam mit dir lachen darf. Mehr Informationen findest du hier.
SMILE AND SHINE! LACHYOGA
Event-Bühne, Halle 3 / SONNTAG 23. JULI 2017 / 14:00 – 14:45
“Smile with your heart and let your true self shine through your eyes.” Deepak Chopak
Es klingt verrückt und sieht von außen betrachtet auch so aus: Lachen ohne Grund! Das Konzept basiert auf den modernen Erkenntnissen der Gelotologie, der Wissenschaft vom Lachen. Das Prinzip hinter dem Lachyoga ist recht einfach: „fake it until you make it“. Mit gezielten Lachübungen wird ein anfangs künstliches Lachen angeregt, das letztlich zu einem echten, herzlichen Lachen führt. Das Ergebnis ist einzigartig. Nach einer Lachyoga Session fühlst du dich energiegeladen und entspannt zugleich. Lachen bringt mehr Sauerstoff in Körper und Gehirn, vertieft die Atmung und entspannt bei Stress und Traurigkeit. Es kann Depressionen und Krankheiten sowie Schmerzen mildern. Die ausgeschütteten Endorphine (Endogene Morphine) wirken sich positiv auf Geist und allgemeines Befinden aus.
„In Laughter Yoga, we don’t Laugh because we are happy. We are happy because we laugh” – Madan Kataria, Gründer des Lachyogas